Gemeinsam stark für Organspende

Kerckhoff-Klinik und EC Bad Nauheim setzen sich für Organspende ein

Die Kerckhoff-Klinik und der Eishockey Verein EC Bad Nauheim haben eine gemeinsame Initiative gestartet, um die Bevölkerung für die lebensrettende Bedeutung der Organspende zu sensibilisieren. Im Zentrum dieser Aktion steht ein Awareness-Video, das auf die Wichtigkeit einer Entscheidung im Falle einer Organspende aufmerksam macht.

Die Aktion verbindet zwei Kooperationspartner in lebenswichtiger Mission. Über alle Kommunikationskanäle wird das Kampagnenvideo ausgespielt. „Ich hab mich schon entschieden. (…) Du auch?“ lautet die eindringliche Frage in Bezug auf eine Organspende des Leiter des Transplantationsprgramms der Herzchirurgie Dr. Tibor Ziegelhöffer. Symbolisch stand er in Schlittschuhen mit den Eishockey-Profis Marc El-Sayed, Marius Erk und Torwart Maximilian Meier auf dem Eis.

 


Potenzielle Organspendende mobilisieren

Als Transplantationszentrum für thorakale Organe (Erwachsenenherzen und Lungen) engagiert sich die Kerckhoff-Klinik jährlich in der Aufklärungsarbeit. Dies beinhaltet umfassende Pressearbeit sowie Informationsveranstaltungen zur Aufklärung an Schulen und Universitäten sowie in den sozialen Medien. In Deutschland warten viele Menschen auf ein Spenderorgan.

Mit unserer gemeinsamen Aktion möchten wir dazu beitragen, die Anzahl der Organspender aller Altersgruppen zu erhöhen und somit Leben zu retten. Ein Organspendeausweis ist ein kleiner Schritt, der eine große Wirkung haben kann. Wichtig ist, diese Entscheidung auf einem Organspendeausweis oder im neuen Organspende-Register zu dokumentieren. So schafft man Klarheit für sich und seine Angehörigen.

Ja oder nein zur Organspende - die Entscheidung zählt!

 


Hoher Bedarf, geringe Zahl von Spendenden

Laut einer Umfrage der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) aus dem Jahr 2022 haben 84 Prozent der Befragten eine eher positive Einstellung zur Organspende. 61 Prozent der Befragten haben ihre persönliche Entscheidung für oder gegen eine Organ- und Gewebespende getroffen. Deutlich weniger Menschen dokumentierten ihre Entscheidung auch.

Dabei ist der Bedarf an lebensrettenden Spenderorganen nach wie vor hoch. Den in Deutschland mehr als 8400 Patienten auf der Warteliste für eine Transplantation standen 2022 nach Zahlen der BZgA genau 869 Spender gegenüber. Das entspricht 10,3 Organspendenden je eine Million Einwohner. Spanien zählt zu den Ländern mit den meisten Organspendenden in Europa. 2022 kamen dort auf eine Million Einwohner 46,0 Organspendende.


Ganz einfach zum Organspendeausweis

Beide Partner sind sich ihrer gesellschaftlichen Verantwortung in der Region und darüber hinaus bewusst. Organspendeausweise liegen am Empfang der Klinik, im Colonel-Knight-Stadion und bei Events des Nachwuchsvereins der Roten Teufel, wie beispielsweise beim Lahnuferfest in Gießen, zum Mitnehmen bereit.

Sie möchten sich einen Organspendeausweis bestellen ?

Hier erhalten Sie den Organspendeausweis (organspende-info.de)

Sie möchten sich direkt über das Organspende-Register anmelden?

Organspende-Register (organspende-info.de)



VERANSTALTUNGEN

TRANSDIA Sport Deutschland

Radtour-pro-Organspende 2024 - 29. Juni bis 6. Juli 2024, Tour- und Etappenbuch 

Start am 03. Juli 2024, 08.00 Uhr an der Kerckhoff-Klinik


 


 

Hoffen auf ein Spenderorgan

 

Viele Menschen, die an chronischen Erkrankungen leiden, warten auf ein Spenderorgan, in der Hoffnung nach einer Transplantation die Lebensqualität entscheidend zu verbessern bzw. schlicht ihr Leben zu retten. Diese Hoffnung ist untrennbar mit der Bereitschaft anderer Menschen verbunden, sich mit ihrem eigenen Sterben auseinanderzusetzen.Wer ja zur Transplantation sagt, muss ja zur Organspende sagen. 

Die DSO ist die Koordinierungsstelle für die postmortale Organspende gemäß Transplantationsgesetz und bietet den rund 1.300 Entnahmekrankenhäusern in Deutschland umfassende Serviceangebote bei den Abläufen der Organspende an. Dazu gehören die organisatorische Unterstützung zur Durchführung der Feststellung des Todes durch irreversiblen Ausfall der Gesamtfunktionen des Gehirns, die Teilnahme am Gespräch mit den Angehörigen, die medizinischen Maßnahmen zur Erhaltung von Organen und zum Schutz der Organempfänger sowie die Koordinierung der Organentnahme und des Transports der Organe zum Transplantationszentrum.

 

 
 
 
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